Arbeiten in neuen Welten
Freudenberg Technology Innovation weiht „Raumwunder“ in Bau 32 ein: Startpunkt für weitere Multispace-Konzepte. Die Kommentare der Eröffnungsgäste reichen am Nachmittag des 2. Dezember von einladend bis einfach genial. Ein „Wow“ liegt vielen auf den Lippen, die das „Raumwunder“ – so der Name des neuen Bürokonzepts von Freudenberg Technology Innovation (FTI) – erstmals betreten. „Hier würde ich gerne arbeiten.“ Auch dieser Satz ist im Stimmengewirr bei der offiziellen Einweihung der völlig neu gestalteten Bürofläche in der zweiten Etage von Bau 32 immer wieder zu hören. Ab sofort sind diese 260 Quadratmeter das neue Zuhause, die „Homebase“, des Bereichs Process Technologies von FTI.
Enge Gänge und kleinteilige Büros finden sich im „Raumwunder“ nicht. Wie Inseln verteilen sich unterschiedliche Arbeitsorte auf der Fläche. Große und kleine Besprechungstische als Treffpunkte für Projektteams; Schreibtische einzeln in Nischen oder in Gruppen angeordnet; schallisolierte Kabinen für Besprechungen sowie Einzelkabinen für längere Telefonate und Online-Meetings; rollbare Bürostühle, Sessel und Lounge-Möbel für agiles Arbeiten; drehbare Sitzgelegenheiten mit integrierten Tischchen als Rückzugsort; eine wie ein Häuschen überdachte Sitzgruppe, die bis zu vier Personen für kurze Besprechungen dient.
Eine solche neue Arbeitswelt heißt in der Fachsprache Multispace. Vielfältig anpassungsfähig bieten die einzelnen Module sowohl Raum für fokussierte Einzelarbeit, als auch für agiles Arbeiten in Teams. Für den sozialen Austausch steht zudem das Workcafé offen. Optisch erinnert das „Raumwunder“ der FTI eher ans heimische Wohn- und Wohlfühlzimmer als an ein herkömmliches Großraumbüro.
Die Einrichtung greift dabei in Farbgebung und Gestaltung Elemente des Corporate Designs von Freudenberg auf. Ein Beispiel: die meterlange, analog zum Firmenlogo sinusartig geschwungene Deckenleuchte in der Raummitte. In dieser Atmosphäre Spaß an kreativer Arbeit haben – das lässt sich leicht ausmalen.
Eine gute Investition
„Ein Arbeitsumfeld schaffen, das Innovation ermöglicht, das Freudenberg stärker macht. Das ist gut investiertes Geld“, sagte Dr. Frank Heislitz, Mitglied des Vorstands der Freudenberg-Gruppe, bei der offiziellen Schlüsselübergabe. Die übernahm – passend zum innovativen Charakter – ein Industrieroboter.
Im „Raumwunder“ haben die 16 Mitarbeitenden von Process Technologies keine persönlichen Schreibtische mehr. Stattdessen nutzen sie jeweils den Arbeitsort, der ihnen für ihre aktuelle Aufgabe am passendsten erscheint, der ihrer individuellen Arbeitsweise am meisten entspricht. Bei Bedarf bietet die Fläche temporär rund doppelt so vielen Personen Platz für innovatives Schaffen. Warum? Der kooperative Austausch mit anderen Abteilungen von FTI und anderen Geschäftseinheiten von Freudenberg ist erwünscht. Raus aus alten Denkmustern, raus aus dem Silodenken einzelner Abteilungen und Bereiche – das ist hier gewollt.
„Wir möchten eine Arbeitsumgebung auch für fachgruppenübergreifendes interdisziplinäres Arbeiten schaffen“, formulierte es Projektsponsor Dr. Christopher Klatt. Dr. Niko Reuß, Head of Freudenberg Technology Innovation, unterstrich: „Innovationen erfordern Cross Cooperation.“ Dafür brauche es adäquate Räumlichkeiten. Er kündigte an, dass das neue Aushängeschild der FTI als Startpunkt und Blaupause für weitere „Raumwunder“ dienen soll. Projektleiter Uwe Fleck führte aus: „Wir wollen hier auf der Fläche lernen. Das Team der Prozesstechnik darf diese Fläche als Erstes ,bespielen‘ und diese Lernerfahrung dann weitergeben.“
Gute Teamarbeit war übrigens auch bei dem Umbau in nur sechs Monaten gefragt, zumal die komplette Elektroinfrastruktur erneuert werde musste – um unter anderem die Medien- und Kommunikationstechnik auf den neuesten Stand zu bringen.